The Notwist

The Notwist

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Support: Aloa Input

www.facebook.com/aloainput
aloainput.bandcamp.com

Alle sechs bis sieben Jahre, so besagt eine alte spirituelle Lehre, wird das Leben jedes Menschen von einem bedeutungsvollen Einschnitt geprägt. Die Weisheit dieser Formel zeigt sich dadurch, dass sie dem Rhythmus ziemlich nahekommt, in dem The Notwist ihre Platten veröffentlichen. Anfang 2002 kam das zu Recht überall mit Lob überschüttete Album „Neon Golden“ heraus, im Frühling 2008 dann „The Devil, You & Me“, und 2014 erschien endlich „Close To The Glass“, die insgesamt siebte Studioplatte der Band.
Und die ist gleichzeitig die vielseitigste und die homogenste, die The Notwist bislang gemacht haben. Komplexe elektronische Tracks wechseln sich ab mit Liedern, auf denen fast nur Markus Achers Stimme und eine Akustikgitarre zu hören sind; es gibt Hits und fast neunminütige, wunderschöne Instrumentals, Beatles–hafte Gesangslinien folgen auf vollständig gesampelte Tracks. Kurzum, The Notwist verstehen es noch immer perfekt, Verspultheiten, Waberndes, Unruhiges und Unerhörtes mit der Tante Popsongwriting bekannt zu machen – mit faszinierenden Ergebnissen.
Auch live ist die bestens funktionierende Synergie der Band spürbar. Man merkt The Notwist auf der Bühne immer wieder an, dass ihnen Überlegungen, was trendy sein könnte, fernliegen. Manchmal muss ihr Publikum allerdings geduldig und aufgeschlossen sein, denn dann dehnen sie Songs auf zehn Minuten, lassen sie ausfransen, bauen Störgeräusche und Feedback ein. Aber auch nur, um direkt im Anschluss mit tanzbaren Stücken wie „Chemicals“, „One With The Freaks“ oder „Kong“ wieder zu versöhnen. Die Weilheimer klingen dabei jedes Mal wieder vertraut und doch stets neu, definieren damit seit über 25 Jahren ihren eigenen Mikrokosmos und bleiben doch so relevant wie spannend. Ganz so wie das Kassablanca selbst, das nur wenige Wochen später die Feierlichkeiten zu seinem 25-jährigen Jubiläum begeht.
Das Warm-up übernimmt an diesem Abend das Trio Aloa Input, dessen Bandmitglieder aus unterschiedlichen Ecken Bayerns und musikalischen Richtungen kommen. Ihre Schnittmenge aber ist die Begeisterung für Experimentelle Popmusik der Sorte Flaming Lips, Animal Collective oder Can, die Ohrwürmer mit vertrackten Grooves kombiniert. Dafür werden alle Register gezogen: mehrstimmige Gesänge von New York bis Cape Town, Gitarrenwände von Portland bis Düsseldorf und scheppernde Beats von Berlin bis Detroit.

Einlass: 20:00 /
Beginn: 21:00
Vorverkauf: 23,00 € /
AK: 27,00 €

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